Frostschutzmittel in E-Zigarette?

E-Zigarette (intaste.de)

E-Zigarette (intaste.de)

 

Neuerdings grassiert in den Medien die Aussage, dass in der E-Zigarette Frostschutzmittel enthalten sei. Ob es gesundheitliche Auswirkungen hat, wird nicht näher erläutert. Tatsache ist, dass mit diesen Aussagen der Inhaltsstoff Propylerglykol gemeint ist. Frostschutzmittel heißen aber alle Chemikalien, wenn sie einen Gefrierpunkt von weniger als Null Grad Celsius erreichen, wenn man sie mit wasserhaltiger Flüssigkeit mischt.

Unter anderem fallen auch Kochsalz und herkömmlicher Alkohol, den man trinken kann, unter die „Frostschutzmittel“. Eine Aussage, ob diese Stoffe gefährlich sind, wird wiederum nicht getroffen. Zu diesen Stoffen gehört auch Propylenglykol, was den Gefrierpunkt als Zuschlag in wässrigen Lösungen herabsetzen kann. Daher nutzt es die Industrie als Frostschutzmittel – aber weil es keine gesundheitlichen Folgen hat.

Gegner der E-Zigarette führen das Frostschutzmittel ins Feld, um eine Verbindung zu solchen schädlichen Stoffen herzustellen, wie beispielsweise Ethylenglykol. Mitte der 80er gab es dazu schon einmal negative Schlagzeilen: der „Glykolwein-Skandal“. Dieser Stoff hat aber mit der E-Zigarette gar nichts zu tun.

In einer herkömmlichen E-Zigarette wird keiner industrielles Propylenglykol finden. Lediglich wird dieser Stoff in Apothekenqualität verwendet. In Apotheken findet man diese Chemikalie und kann sie kaufen, wenn man Haut und Haarpflegemittel selbst herstellen möchte. Das schließt natürlich nicht aus, dass Menschen auch auf diesen Stoff allergisch reagieren können. Das könnte aber auch jemandem passieren, der auf Menthol allergisch ist und dieses Liquid verwendet. Die Mehrheit der Dampfer und der Menschen in ihrer Umgebung nimmt jedenfalls keinen Schaden durch die E-Zigarette und die darin enthaltenen Inhaltsstoffe.

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